
Nora_Sternfeld
Kontaktzonen der Geschichtsvermittlung
Transnationales Lernen über den Holocaust in der postnazistischen Migrationsgesellschaft
Softcover, 260 S.
ISBN 978-3-902902-02-3
EUR 19,95 (inkl. USt.)
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„Es gilt auszuhalten, dass es stets neue, unvorhersehbare Formen der Erinnerungs- und Vermittlungsarbeit,
des Lehrens und Lernens nach und über Auschwitz geben wird und muss, die aus der jeweiligen Gegenwart ihren eigenen aktuellen Weg der Unabschließbarkeit definieren und formulieren.“
In diesem Buch entwickelt Nora Sternfeld ein Instrumentarium für eine aktuelle Geschichtsvermittlungspraxis zum Holocaust und den Massenverbrechen des NS-Regimes. Zentral sind dabei die Perspektiven, die sich für die Geschichtsvermittlung ergeben, wenn die Tatsachen des Postnazismus und der Migrationsgesellschaft und
deren Implikationen für Erinnerungskulturen in einer geteilten Gegenwart ernst genommen werden.
Das Plädoyer für eine dissensuelle, hegemoniereflexive, multiperspektivische Geschichtsvermittlung verspricht einen Perspektiven- und Paradigmenwechsel sowohl für schulische und außerschulische Vermittlungspraxis als auch für den nationalen wie internationalen Diskurs.
Nora Sternfeld, Kunstvermittlerin und Kuratorin, Professorin für Curating and Mediating Art an der Aalto University in Helsinki; zahlreiche Projekte und Publikationen zu zeitgenössischer Kunst, Vermittlung, Ausstellungstheorie, Geschichtspolitik und Antirassismus.
Für Kontaktzonen der Geschichtsvermittlung wurde sie mit einem Würdigungspreis der Akademie der bildenden Künste Wien sowie mit einem Award of Excellence des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet.
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